
Ereignisreiche Tage liegen hinter uns. Wohin man auch schaut: Der Wunsch nach einer sinn- und verantwortungsvollen Zukunftsgestaltung bildet sich in allen Bereichen
unserer Gesellschaft heraus und trägt zu einem neuen, sich vernetzenden und unterstützenden Miteinander bei.
In einem offenen Austausch mit namhaften spirituellen Vordenkern wurde noch einmal deutlich, dass das innere Erkennen nur dann Sinn
ergibt, wenn ihm ein äußeres Handeln folgt – wenn nach dem "Aufwachen" auch "aufgestanden" wird, und zwar in der Weise, das dies dem, was erkannt wurde, permanent und konsequent entspricht. Ein
Mensch, der damit aufhört, zynisch oder selbstzentriert zu sein, ist ein Mensch mehr, der zum Wohl der gesamten gemeinschaftlichen Entwicklung beiträgt.

Zudem wurde klar, dass auch in diesem Bereich ein Auflösen von Abgrenzungen, ein aufeinander Zugehen und voneinander Lernen als Teile eines fortlaufenden evolutionären Prozesses in vollem Gange sind.
Konkret wurde es im Rahmen eines Follow-Up der Zukunftskonferenz D2030, deren Initiative ihren Blick zunächst auf Deutschland legt. Dabei stellte das Kernteam acht Zukunftsszenarien sowie ein Memorandum zur Bundestagswahl, das auf den Ergebnissen der Szenarienprozesse, Onlinedialoge und der Zukunftskonferenz selbst basiert, im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin vor. Es geht darin um die folgenden grundlegenden Fragen, die uns Alle betreffen:
„Wo wollen wir eigentlich hin? Wie wollen wir leben? Wie arbeiten? Deutschland braucht einen dauerhaften und unabhängigen Zukunftsdiskurs. Einen, der das ‘ganze‘ Bild beschreibt, nicht nur Teile. Einen der hilft, vorausschauend Weichen zu stellen.“
Momentan besteht die Möglichkeit, die Thesen des Memorandums online zu bewerten und zu diskutieren: https://www.dialog3.d2030.de/
Direkt im Anschluss der Pressekonferenz folgte der herausfordernde Teil: die Komplexität des Vorhabens gemeinsam anzugehen und konkrete nächste Schritte zu erarbeiten. Hierbei stießen unsere Erläuterungen zum Systemischen Konsensieren sowie erste Erfahrungen in dessen Anwendung bei Entscheidungsfindungsprozessen der Initiative „München Gemeinsam“ auf äußerst reges Interesse. Wir freuen uns auf das, was aus dieser nun geebneten Schnittstelle weiter entstehen wird.
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