
In einem Frauen-Workshop stellten wir uns am vorletzten August-Wochenende die Frage:
- Wer bin ich, wenn ich nicht mit meinem Geschlecht und meiner Sexualität identifiziert bin?
- Was passiert, wenn wir als Frauen frei von unseren Konditionierungen zusammenkommen?
Der Raum, der dabei entstand, war ein freier Raum, ein intersubjektiver Raum, in dem es nicht um persönliche Dinge ging. Alles Persönliche konnte stattdessen aus einer überpersönlichen Perspektive betrachtet werden, ohne sich dabei in gewohnte Dramen zu verwickeln, ohne in Konkurrenz zueinander zu stehen.
Diese Form der Kommunikation ermöglicht ein völlig neuartiges Miteinander, das das Wohl des Ganzen im Blick hat und gleichzeitig jedes einzelne Individuum in seiner Einzigartigkeit ehrt. Wie sähe eine Zukunft aus, deren Rahmenbedingungen aus dieser Form des Miteinanders heraus gedacht und gestaltet werden würden?
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